Meine Geschichte

Meine Geschichte

Ich ritze mich selber, habe damit jetzt aufgehört, nachdem ich mir einmal fast das Leben genommen hatte. Am Anfang war es nur oberflächlich, ein paar kleine Kratzer. Schließlich wurde es immer schlimmer und ich griff zu Rasierklingen etc. Das ging fast täglich und immer tiefer. An einem Tag war es einmal fast zu tief und ich bin froh, dass alles gut gegangen ist.

Hintergrund:

Es begann alles mit einem Umzug und einen Schulwechsel auf ein neues Gymnasium. Neue Umgebung, neue Lehrer und neue Klassenkameraden. Ich versuchte mit guten Leistungen zu Punkten und fing in der ersten Woche an mich ständig am Unterricht zu beteiligen. Meine Lehrer fanden das natürlich gut, aber meine Mitschüler begannen mich zu mobben. Ich war bzw. bin jetzt noch die Außenseiterin der Klasse. Meine Klassenkameraden hassen und mobben mich und ich finde keinen Anhang. Abseits meiner Klasse suche ich mir Freunde. Trotzdem würde ich in meiner Klasse so gerne irgendwie „dazugehören“. Auch außerhalb der Schule gab es einige Probleme. Mein Opa zu dem ich ein sehr gutes Verhältnis hatte starb, kurze Zeit später starb auch meine Oma. Zu beiden konnte ich immer mit meinen Problemen kommen und mich ihnen anvertrauen. Damit waren meine erwachsenen Bezugspersonen Tod und für mich brach eine Welt zusammen. Etwas später nahm sich eine Freundin von mir das Leben. Wofür ich mir die Schuld gab.

Mein neuer Geschichtslehrer sprach mich schließlich an. Ich war im Unterricht nur still und abwesend, dieses war ihm aufgefallen.